Die Messzone des Spotbelichtungsmesser wird beim Drücken der Spot-Taste in der Mitte des Sucherfeldes angezeigt. Sie erfasst ca. 2,7% der Bildfläche und ermöglicht unter Verwendung der zentralen Wabensegmente die gezielte Messung der wichtigsten Partien des Motivs. Der effektive Messwinkel der Spotbelichtungsmessung variiert in Abhängigkeit der eingesetzen Brennweite. Hier einige Beispiele: Brennweite 20mm = 16°, Brennweite 24mm = 13°, Brennweite 50mm = 6,3°, Brennweite 105mm = 3,0°, Brennweite 300mm = 1,1° Messwinkel Bevor eine Spotmessung durchgeführt wird, sollte entschieden werden, welcher Teil des zu fotografierenden Motivs für die korrekte Belichtung wichtig ist. Eine reine Auslösung führt oft zu fehlerhaften Belichtungen, wenn das kleine Messfeld zufällig einen besonders dunklen oder besonders hellen Bereich des Motivs abdeckt. Mittels der Spotmessung visiert der Fotograf zunächst ein bildrelevantes Detail an, speichert den Messwert über die Spotaste, richtet anschliessend die Kamera auf den gewünschten Bildausschnitt und löst aus. Mit etwas Erfahrung bietet die Spotmessung ein wesentlich ausgewogeneres Verhältnis zwischen hellen und dunklen Bildbereichen als vergleichsweise die Integralmessung. Ebenfalls stellt die Spotbelichtungsmessung auch eine gute Methode dar, um bspw. den Motivkontrast und daraus resultierende Mittelwerte zu berechnen.
Riva 135EX, 140EX, 125 EX: Aktivieren Sie die Spotmessung der Kamera und richten Sie das Spotmessfeld auf das zu fotografierende Objekt. Anschliessend drücken Sie den Auslöser leicht an. Wenn die grüne Autofokuslampe leuchtet, drücken Sie den Auslöser ganz durch. Nach der Aufahme versetzt sich die Kamera automatisch wieder in den normalen Aufnahmebetrieb.