Die automatische Filmrückspulung tritt dann in Kraft, wenn die Kamera einen Widerstand beim Transport registriert. Dieses ist ein Schutzmechanismus, um ein Reißen des Films zu verhindern. Verschmutzungen (z. B.: Sandkörner vom Strandurlaub), sehr stramm gewickelte Filme, aber auch Dejustierungen der Rückspulautomatik oder mechanische/elektronische Defekte kommen hierfür als Gründe in Frage. Zudem sollten Sie darauf achten, dass sich der Film nicht über längere Zeit in der Kamera befindet. Filmmaterial, dass nicht der ISO-Norm in Patronenform und Gestaltung des Filmanschnitts entspricht, kann von der Kamera nicht einwandfrei transportiert werden und wird von daher aus Sicherheitsgründen generell zurückgespult. Gerissenes Filmmaterial wäre nicht nur für den Anwender ärgerlich, sondern könnte auch die Kameramechanik durch Filmsplitter stark beschädigen. In Einzelfällen kann auch das Trägermaterial oder dessen Materialstärke dafür verantwortlich sein. Deshalb steht beispielsweise in der Anleitung, dass kein Polaroid-Sofortfilmmaterial verwendet werden kann.
Was die vorzeitige Rückspulung bei Ihrer Kamera auslöst, lässt sich per Ferndiagnose somit leider nicht feststellen. Wir empfehlen Ihnen daher, testweise Filme eines anderen Herstellers zu nutzen. Sollte sich das Problem dadurch nicht beheben lassen, empfehlen wir Ihnen, die Kamera an unseren Reparaturservice zu senden.