Worum handelt es sich bei den Minolta Portait-Filtern?
Fast als Geheimtip zu bezeichnen sind diese speziellen Weichzeichnervorsätze, was den praktischen Einsatz und die Möglichkeiten angeht. Die Portrayer Vorsätze von Minolta werden mit Filtergewinde E55 und E72 geliefert; hat das Objektiv einen anderen Filterdurchmesser, so können die Portrayer über Adapterringe angepasst werden, wie sie von verschiedenen Zubehörherstellern im Programm sind. Zur Wahl stehen zwei Sets: Typ P und Typ S.
Spätestens, wenn schöne Porträt- oder Aktaufnahmen ihr Ziel sind, werden Sie einen Weichzeichner benötigen. Denn dabei ist ein leichter Weichzeichner vorteilhaft, weil Filme und Objektive heute so hochauflösend sind, dass die kleinste Hautunreinheit abgebildet wird.
Die speziell für Porträtaufnahmen entwickelten drei Portrayer (mit unterschiedlicher Stärke) des Typs P bewirken eine gezielte Weichzeichnung der menschlichen Hautfarbe. Den leichtesten Effekt zeigt P1, den stärksten P3. Die Vorsätze können auch kombiniert eingesetzt werden, um die Wirkung nochmals zu steigern. Die Portrayer sind für alle Objektive mit Bildwinkeln zwischen 20° und 30° geeignet; das trifft für Brennweiten zwischen 85 mm und 135 mm zu. Mit zunehmender Brennweite steigert sich auch der Weichzeichnereffekt.
Die Vorsätze des Typs S erzeugen einen allgemeinen Diffusionseffekt, ohne die Kernschärfe des Bildes zu beeinflussen. Im Set enthalten sind zwei Weichzeichner S1 und S2, die für stärkere Effekte gleichfalls kombiniert werden können. Auch die Wirkung dieser Weichzeichner variiert mit der Brennweite; je länger die Brennweite, desto stärker der Effekt.
Hierbei ist bemerkenswert, dass die Portrayer die Kernschärfe erhalten - sie sind also keinesfalls mit (billigen) Diffusorfiltern vergleichbar, die nichts anderes machen, als das Foto unscharf. Das ist noch keine gute Weichzeichnung!
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