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Wie kann ich "rote Augen" bei Blitzbildern, die mit der Dynax Kamera gemacht wurden, verhindern?


Sie kennen sicher alle die unschöne Erscheinung roter Augen auf Fotos von Menschen, die besonders gern beim Einsatz des kleinen integrierten Blitzgerätes auftreten. Wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann, soll hier beschrieben werden.

Rote Augen zeigen sich beim Blitzen umso zuverlässiger, je kleiner der Winkel zwischen Objektiv- und Blitzachse ist, weil der Blitz dann den Augenhintergrund beleuchten kann, wo sich viele Blutgefäße befinden, die rot zurückstrahlen. Das heißt, die Gefahr ist umso grösser, je näher sich der Blitz beim Objektiv befindet. Oder technisch gesprochen: je kleiner der Winkel zwischen Objektiv – Motiv – Blitz ist.

Bei einer Porträtaufnahme in Telestellung ist der Winkel besonders klein und damit die roten Augen umso deutlicher, während das gleiche Porträt bei Weitwinkeleinstellung unter Umständen diesen unerwünschten Effekt noch nicht zeigt.

Besonders anfällig sind Kameras mit integriertem Blitz, sei das nun der kleine Blitz einer Kompaktkamera oder der integrierte Blitz einer Dynax: Das Blitzlicht strahlt direkt ins Auge und von dort zurück ins Kameraobjektiv. Deshalb gibt es die Vorblitzmethode, wobei vor der eigentlichen Blitzbelichtung zunächst mehrere leistungsschwächere Vorblitze abgegeben werden; die Dynax gibt deren vier ab. Dadurch soll erreicht werden, daß sich die Pupillen (bedingt durch das helle Licht) weiter schließen und so der Effekt roter Augen verhindert wird. Erreicht wird allerdings meist nur, daß die roten Punkte etwas kleiner werden, da sich die Pupillen etwas verengen.

Beim Vorblitzen bemerkt der Fotografierte schon vor dem Auslösen, daß er fotografiert wird. Und kann sein Sonntagsgesicht aufsetzen. Spontane Schnappschüsse allerdings werden so unmöglich. Zumal gut eine Sekunde zwischen dem Druck auf den Auslöser und der Verschlußauslösung vergeht.

Kuriosum am Rande: Bei Babys und Personen unter Alkoholeinfluß wirkt der Vorblitz nicht, weil deren Reaktionen verlangsamt sind und sich deshalb die Pupillen nicht schnell genug schließen.

Es sei hier nochmals betont, daß es keine hundertprozentig zuverlässige Vorblitzmethode gibt, mit der rote Augen verhindert werden können. Meist ist nur eine Milderung zu beobachten.

Nach wie vor die einzig zuverlässige Methode, rote Augen zu unterbinden, ist die Verwendung eines Blitzgerätes möglichst weit ab der optischen Achse. Sprich: ein externes Blitzgerät ist eine bessere Lösung kontra rote Augen, da es hoch aufbaut und sich Objektiv- und Blitzachse weit voneinander entfernt finden.

Abschließend noch ein paar Tricks, die (mit oder ohne Vorblitz) weiterhelfen:

•Lassen Sie die Fotografierten während des Blitzens nicht direkt ins Objektiv blicken.
•Halten Sie das Raumlicht möglichst hell. Je weiter die Pupillen geschlossen sind, desto weniger kann aus dem Augeninnern zurück reflektieren.

•Farbbilder können Sie mit speziellen Retuschierstiften retten, mit denen Sie die roten Augen einfach schwarz übermalen. Das funktioniert bei Papierbildern sehr gut, aber leider nicht mit Dias.


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